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Pressemitteilung des Werra-Meißner-Kreises vom 02.10.2023: Erfolgreiche (Schul-) Abschlüsse mit VITA - Sozialwirtschaft integriert

Von links: Mitko Momchilov, Ivanka Momchilova, Fatima Tajek, Noura Jabory, Jennifer Brill, Nicole Gleim, Robbin Dannenberg, Elias Waziri, Nour Aldin und Sif Aldin Hassoun Det Sif (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Von links: Mitko Momchilov, Ivanka Momchilova, Fatima Tajek, Noura Jabory, Jennifer Brill, Nicole Gleim, Robbin Dannenberg, Elias Waziri, Nour Aldin und Sif Aldin Hassoun Det Sif

Das VITA-Projekt ist ein Förderprogramm des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und qualifiziert seit Dezember 2018 Menschen für soziale Berufe, die einen Migrationshintergrund haben und/oder sozial benachteiligt sind. Insbesondere gibt es eine enge Zusammenarbeit mit dem Jobcenter, um interessierte Teilnehmer*innen zu gewinnen. VITA soll dem Fachkräftemangel im pflegerischen Bereich aber auch im Erzieherbereich entgegenwirken. Durch eine Ausbildung im sozialen Sektor sollen Menschen nachhaltig in die Sozialwirtschaft integriert werden. 

 

VITA besteht aus vier Modulen, die einzeln oder aufeinander aufbauend belegt werden können.

Im Orientierungsmodul werden im Rahmen persönlicher Gespräche die Ausbildungswünsche erörtert und durch begleitete Schnupperpraktika Berufswünsche im sozialen Bereich konkretisiert. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer*innen Unterstützung im Bewerbungsprozess für Praktika- und Ausbildungsstellen.  

 

Das Qualifizierungsmodul findet in Kooperation mit der Volkshochschule Werra-Meißner an den Beruflichen Schulen in Witzenhausen statt. Neben der Vermittlung der Prüfungsfächer Deutsch, Englisch, Mathe und Politikwissenschaften wird die Förderung der Sozialkompetenz sowie der Allgemeinbildung fokussiert. 

Aktuell haben acht Teilnehmende des VITA-Projektes ihre Schulabschlüsse erfolgreich bestanden. Die Zeugnisse über zwei Hauptschul- und sechs Realschulabschlüsse wurden im Juli 2023 an die Absolventinnen und Absolventen überreicht und eröffnen nun die Möglichkeit für eine Berufsausbildung. Unter anderem beginnen die jungen Menschen, von denen acht einen Migrationshintergrund haben, eine dreijährige Ausbildung in der Pflege, münden in die Fachoberschule mit der Fachrichtung Gesundheit ein oder durchlaufen ein weiteres Jahr das Qualifizierungsmodul, um den Realschulabschluss zu erreichen.

Laut des Klassenleiters Robbin Dannenberg ist der Erfolg des Projektes neben diesen Inhalten auf die individuelle Betreuung und Förderung der Teilnehmer*innen zurückzuführen. 

Dazu haben maßgeblich die Flexibilität aller Lehrkräfte und auch die Mitarbeit der Schüler*innen beigetragen. Claudia Bötticher, die Projektkoordinatorin beim Werra-Meißner-Kreis, unterstreicht neben diesem Erfolg die Besonderheit des Projektes, auf alternativem Weg den Schulabschluss erlangen zu können.

 

Diese Qualifizierungsmaßnahme, als Teil des Projektes, startet zu Beginn eines neuen Schuljahres und endet nach einem Jahr mit der externen Abschlussprüfung. 

 

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