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Pressemitteilung des Werra-Meißner-Kreises vom: 25.06.2024: Sozialraumkonferenz im Werra-Meißner-Kreis: Vernetzung und Austausch für eine bessere Jugend- und Eingliederungshilfe

Zur Begrüßung richtete Landrätin Nicole Rathgeber ein Grußwort an die Teilnehmenden (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Zur Begrüßung richtete Landrätin Nicole Rathgeber ein Grußwort an die Teilnehmenden

Am 17. Juni 2024 fand die Sozialraumkonferenz für den Sozialraum Ost im Werra-Meißner-Kreis in Eschwege statt. Im Rahmen der sozialräumlichen Ausgestaltung der Jugend- und Eingliederungshilfe sind der öffentliche Träger und die freien Träger im Werra-Meißner-Kreis seit 2018 aktiv. Am 4. November 2019 hat der Kreistag den Beschluss zur sozialräumlichen Ausgestaltung der Jugend- und Eingliederungshilfe gefasst. Zur Umsetzung gibt es seit 2019 verschiedene Gremien und Arbeitsgruppen auf strategischer und operativer Ebene, in denen die freien und der öffentliche Träger eng zusammenarbeiten. Die Sozialraumkonferenzen sollen eine weitere Plattform zum Austausch zwischen öffentlichen und freien Trägern bieten. 

 

 

 

 

Bildunterschrift: Zur Begrüßung richtete Landrätin Nicole Rathgeber ein Grußwort an die Teilnehmenden

 

Der Werra-Meißner-Kreis wurde in vier Sozialräume aufgeteilt. Der Sozialraum Ost umfasst die Städte Eschwege, Wanfried und Waldkappel, sowie die Gemeinden Meinhard, Meißner, Berkatal, Wehretal und Weißenborn. An der Sozialraumkonferenz Ost nahmen rund 90 Vertreter und Vertreterinnen aus verschiedenen Bereichen der sozialen Unterstützung und Bildung teil. Zu den Teilnehmenden zählten neben der Landrätin Nicole Rathgeber und Kolleginnen des Fachbereichs für Jugend und Familie, des Fachbereichs Gesundheit, Verbraucherschutz und Veterinärwesen und des Stabs Schulen auch Georg Forchmann, Vorstand der Werraland Lebenswelten, der Bürgermeister der Gemeinde Wanfried, Wilhelm Gebhard, die AWO Flüchtlingsbetreuung, die Jugendförderung der Stadt Eschwege, das Jobcenter Werra-Meißner, die Kompetenzagentur, die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB), der Ausländerbeirat, die VHS, Mitarbeitende von Kitas und Schulen, Vertreterinnen der Kirche und der Evangelischen Familienbildungsstätte, sowie weitere freie Träger der Jugend- und Eingliederungshilfe im Sozialraum Ost.

 

 

 

Bildunterschrift: In vier Gruppen tauschten sich die Teilnehmenden über die aktuelle Versorgungslage im Sozialraum Ost aus

 

Die Sozialraumkonferenz hatte mehrere zentrale Ziele. Es ging zum einen darum, die Teilnehmenden über das Projekt der Sozialraumorientierung zu informieren und ein gegenseitiges Kennenlernen der Akteure im Sozialraum zu ermöglichen. Zum anderen sollte der gemeinsame Blick auf die bestehenden Unterstützungsangebote und auf Versorgungslücken im Sozialraum gerichtet werden.

 

In intensiven Diskussionen wurden vier zentrale Fragen behandelt. Bei der Frage, was die Schätze im Sozialraum Ost sind, wurden die große Vereinsvielfalt, die schulische Vielfalt und innovative Bildungslandschaft, das gute Netzwerk der Kinder- und Jugendhilfe sowie generationsübergreifende Angebote als besondere Stärken hervorgehoben. 

 

 

 

Bildunterschrift: Nach anregenden Diskussionen wurden die Ergebnisse vorgestellt. Im Bild zu sehen: Heidi Bevern-Kümmel, Leiterin des Fachbereichs Jugend und Familie (2. von links), Daniel Schindewolf, Fachdienstleiter Soziale Dienste (4. von links) und Runa Aasland-Jost, Geschäftsführerin des AWO Kreisverband Werra-Meißner e. V. (rechts)

 

In Bezug auf die zukünftigen Bedürfnisse im Sozialraum Ost wurde der Bedarf an offenen Freizeitangeboten für Kinder, begleitetem Wohnen für Familien und zusätzlichen therapeutischen Angeboten für Kinder und Jugendliche betont. 

 

Beispiele gelingender Zusammenarbeit wurden ebenfalls besprochen, darunter das Projekt „Insight Careleaver“, das Projekt „Verrückt – na und!“ und die gemeinsamen Anlaufstellen für Familien zu finanziellen Leistungen. Schließlich wurde diskutiert, was es braucht, damit Vernetzung gut funktionieren kann. Hier wurden Verlässlichkeit, Neugierde, Augenhöhe und ein gemeinsames Ziel als wesentliche Faktoren identifiziert. Frau Bevern-Kümmel bedankte sich bei den Teilnehmenden für den intensiven Austausch und betonte, dass es wichtig sei, die soziale Energie, die in den Sozialräumen vorhanden und auch heute wieder sichtbar geworden sei, gut zu nutzen. Sie kündigte an, dass das Format Sozialraumkonferenz fortgesetzt werde.

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